Nach einer langen Wanderung würde man sich oftmals gerne einfach ins gemütliche Hüttenbett fallen lassen. Aber Moment, war da nicht was mit Schlafsäcken?
Goldrichtig! Der Hüttenschlafsack ist nämlich nicht nur optionales Mitbringsel für empfindliche Schlafsaalgenossen, sondern in den allermeisten Fällen essentielle Voraussetzung für einen wohlverdienten Schlafplatz. Man kann selbst einen mitnehmen oder ihn oft auch auf der Hütte ausleihen oder kaufen - das aber unbedingt vorher erfragen! Weitere wichtige Infos dazu haben wir hier zusammengefasst:
Warum eigentlich?
Primär dienen die Hüttenschlafsäcke der Hygiene und gleichzeitig der Ressourcenschonung, da auf den Hütten die Bettwäsche nicht jeden Tag komplett gewaschen wird. Die Schlafsäcke verhindern Rückstände von Schmutz, Keimen und Schweiß und bescheren somit allen Gästen ein hygienisches Nachtlager.
Was ist mit Bettwanzen?
Ja, auch die soll es geben. Und in Holzhütten fühlen sie sich leider besonders wohl und ein Befall hat erstmal nichts mit den Hygienestandards vor Ort zu tun. Um diesem Problem zuvorzukommen muss daher auf manchen Hütten für einen Aufpreis ein Schlafsack ausgeliehen werden, der dann wiederum fachmännisch gereinigt wird. Oder man wird darum gebeten, den eigenen Schlafsack vor Ort in der Mikrowelle zu erhitzen.
Welche Unterschiede gibt es?
Am leichtesten und am kompaktesten ist der Hüttenschlafsack aus Seide, der bei Hitze auch kühlend wirkt. Ebenfalls recht kompakt, dafür etwas schwerer ist der aus Baumwolle, der jedoch auch günstiger im Preis ist. Wer es gerne etwas elastischer haben möchte, greift am besten zu einem Hüttenschlafsack aus Fleece.